Interview mit den Finanzexperten von advacon

Mein Name ist Dominik Neul. Als Dualstudent bei StudiumPlus mit dem Studienschwerpunkt Wirtschaftsingenieurwesen bin ich bei advacon seit August 2015 beschäftigt. Mich fasziniert bei advacon, in welch´ kurzer Zeit und mit welch´ positiven Ergebnissen die Finanzspezialisten es schaffen, bei den Kunden Ergebnisverbesserungen zu erzielen. Dazu habe ich den für Finanzfragen verantwortlichen Partner von advacon, Herrn Ulrich Preiß, und den Finanzprojektmanager, Herrn Michael Bartel, interviewt. Hier finden Sie die interessanten und spannenden Antworten:

Herr Preiß, wie schaffen Sie es in dem Finanzbereich Ihrer Kunden immer die wesentlichen Probleme zu identifizieren und wirksam anzugehen? Wo setzen Sie da konkret an?

Die Aufgabenstellung bei unseren Kunden bezieht sich in der Regel auf 2 Herausforderungen:

  • Die Ergebnisverbesserung und
  • Die Sicherung einer ausreichenden Liquidität.

 

Als Ursachen identifizieren wir in der Regel eine zu geringe Produktivitätsentwicklung und/oder fehlende Nachhaltigkeit beim Forderungsmanagement. Schwachstellen zeigen sich oftmals auch in einer fehlenden oder nicht konsequenten Steuerung der Kosten.
Hier insbesondere beim rechtzeitigen Anpassen der Kosten an die veränderten Geschäftsentwicklungen.

Warum erkennt das Management diese Schwachstellen nicht von selbst?

Ein Blick von außen ermöglicht ein anderes Bild und lässt andere Wahrnehmungen zu. Eine zweite externe Meinung einzuholen ist in der Regel deutlich werthaltiger. Es wird immer wieder festgestellt, dass nur fachspezifische Analysen vorliegen, bzw. im Unternehmen kein ausreichendes Berichtswesen existiert, was regelmäßig erstellt wird.

Herr Bartel, Sie sind Spezialist fürs Berichtswesen – welche Kriterien sollten hier verankert sein und wofür steht es?

Das Berichtswesen schafft eine Verbindung zwischen Entstehungs- und Anwendungsort der Daten, die im täglichen Geschäftsbetrieb anfallen. Es stellt für die unterschiedlichen Führungsebenen alle nötigen Informationen, die zur Entscheidungsfindung gebraucht werden, zur Verfügung.

Die Kunst besteht darin, folgende Kriterien in einem Bericht so zu vereinen, dass das Berichtswesen direkt von den Führungsebenen verwendet werden kann.

Kriterien Berichtswesen

  • Empfängerorientierung
  • Wirtschaftlichkeit
  • Verständlichkeit/Übersichtlichkeit
  • Verlässlichkeit
  • Aktualität
  • Interpretation
  • Reaktionsorientierung

Wo finden Sie Handlungsansätze und worauf liegt Ihr Augenmerk bei Bilanzanalysen?

Neben der Cash-Flow-Entwicklung stehen für mich wichtige Kennzahlen im Fokus. Diese sind im Wesentlichen das Working Capital, der Kapitalumschlag, der Return on Invest und der Verschuldungsgrad.

In der Regel wird ein Zeitfenster von 5 Jahren verglichen. Anhand der Trendentwicklungen lassen sich sehr gut Handlungsempfehlungen ableiten und Fehler aufdecken.

Herr Preiß, wie können Ergebnisse durch Ihre Analysen nachhaltig verbessert werden?

Durch die Analysen sind die Ergebnisse/Veränderungen immer im Fokus und es kann bei Bedarf direkt reagiert werden. Klare Zielkonzepte, die kontinuierlich beobachtet werden, sichern die Wertschöpfung.

Wie sind Ihre Kompetenzen im Bereich der Revision?

Meine Revisionserfahrung reicht viele Jahre zurück. Ich habe zahlreiche Firmen unterschiedlichster Branchen analysiert und konnte viele Potentiale aufdecken, die im Nachgang auch erfolgreich umgesetzt wurden. Der Einsatz eines externen Revisors ist für die Unternehmen werthaltiger, da die Neutralität und Objektivität gewahrt wird.

Dominik Neul