Qualifikationen und Kompetenzen, um Innovationsprozesse zu initiieren und voranzutreiben, werden den Studierenden ab dem Wintersemester 2021/2022 im neuen Master-Studiengang Future Skills und Innovation vermittelt.
Bei der Informationsveranstaltung zum diesem Studiengang am 16.09.2020 begrüßte Norbert Müller die zahlreichen interessierten Teilnehmer mit folgenden Worten:
Die Corona-Pandemie und der damit notwendige Lock-Down hat nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr geschwächt, nein, sie hat auch Schwächen aufgedeckt, die schon da waren. Oder anders formuliert: Es wurden Herausforderungen deutlicher in’s Blickfeld gerückt, die bewältig werden müssen, um die Zukunft erfolgreich zu erleben.
Veränderungen waren plötzlich keine Optionen mehr, sondern eine alternativlose Notwendigkeit. Videokonferenzen statt Geschäftsreisen, Home-Office, ja, vielfältige Formen der digitalen Kommunikation. Lücken in der Datenverfügbarkeit wurden schneller deutlich, auch Mängel in den Informationszugängen zu den Prozessketten und noch einiges mehr.
Jetzt ist spätestens die Zeit gekommen, in alles zu investieren was die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit von morgen sichert.
PEOPLE are the POWER ist und war für mich immer ein Leitspruch. Nötiger denn je brauchen Unternehmen jetzt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich für die Herausforderungen der vor uns liegenden Jahre qualifizieren: Künstliche Intelligenz verbunden mit Machine Learning, Deep Learning als revolutionäre Veränderung der Fertigungsindustrie einerseits, aber auch als elementarer Teil der datenbasierten Ökonomie andererseits, sind Themen auf der Zukunfts-Agenda, aber auch agiles Handeln im Umfeld von Volatilität, Komplexität und Ambiguität. Dies und einiges mehr benennt die Fähigkeiten, die aktuell unverzichtbar sind.
Diese Fähigkeiten sind dann auch eng verbunden mit dem zweiten Begriff unseres neuen Studiengangs: „Innovation“.
Das Erlernen der „Future Skills“ inspiriert geradezu dazu innovativ zu sein. Innovationen sind das Schlüsselwort für die erfolgreiche Unternehmensentwicklung – und damit auch die zukünftige Unternehmenssicherung schlechthin.
„Weniger Innovationen trotz Digitalisierung“ so die Headline eines FAZ-Artikels vom 21.02.2020.
Hier wird das Ergebnis einer umfassenden Studie der KfW kommentiert. Danach hat im Jahr 2016 noch jedes zweite kleine und mittlere Unternehmen Produkt- und Prozessneuerungen eingeführt, im Jahr 2019 war das nur noch bei jedem fünften Unternehmen der Fall. Demnach ist die Innovationsfreude aber sehr geschrumpft.
Das ist – da werden Sie mir sicher zustimmen – mehr als alarmierend. Was können wir tun?
StudiumPlus hat sich schon vor einigen Jahren mit dieser Frage intensiv beschäftigt und wir haben erkannt, dass wir an einer wichtigen Stelle, nämlich der Bildung und Qualifikation, unseren besonderen Beitrag leisten müssen. Im Ergebnis entstand der Studiengang „Future Skills und Innovationen“. Inzwischen ist dieser Studiengang erfolgreich akkreditiert worden. Mit diesem Master-Studiengang wollen wir die Studierenden geradezu inspirieren, vor allem aber qualifizieren, zu Innovationen – nicht nur zur Produktinnovation, nein, auch zur Prozessinnovation und innovativen Geschäftsmodellen. Schließlich meint das die kontinuierliche Erneuerung aller Unternehmensfunktionen.