7 typische Auslöser für Wachstumsschwellen: Finanzbedarfsplanung

Nach den Fragen, wie Wachstum ermöglicht und gemanagt werden kann, stellt sich für Entscheider die Frage: Wie finanziert man es? Neben dem klassischen Bankkredit gibt es inzwischen eine Fülle an modernen Finanzmitteln. Die Kunst besteht jedoch darin, aus der Vielfalt der Instrumente die richtigen auszuwählen. Moderne Finanzierungsmittel bieten zum Beispiel private Family Offices, Private-Equity-Fonds oder der Verkauf einer Sparte durch auf M & A spezialisierte Unternehmen. Entscheidend bei der Auswahl des richtigen Finanzierungsmittels sind vor allem die Fragen, wie lange soll die Finanzierung dauern, wie hoch sollen die finanziellen Mittel sein und wie hoch soll die Amortisierungszeit ausfallen?

Zunächst ist darauf zu achten, in welchem Bereich Wachstum erzielt werden soll. Welche Geschäftseinheit, welches Produkt soll finanziert werden oder ist die Anschaffung neuer Maschinen und Anlagen geplant? Daneben gibt es weitere Fragen, die bereits um Vorfeld geklärt werden sollten. Welche Risiken gibt es im Marktumfeld, mit welchem Produkt will man auf den Markt und macht es eventuell Sinn, über die Akquisition eines Mitbewerbers nachzudenken?

Für Unternehmen, die umsatzseitig stark wachsen und eine hohe Beschaffungsquote aufweisen, ist es entscheidend, dass die Lieferketten abgesichert sind. Nicht erst die Covid-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Lieferantenauswahl und ein entsprechendes Kreditorenmanagement sind. Auf der anderen Seite spielt bei der Kapitalbedarfsplanung auch das Debitorenmanagement eine entscheidende Rolle. Wie sehen Zahlungsziele und Mahnwesen aus und existiert ein Factoring? Firmen, die in neue Maschinen und Anlagen investieren, können bei der Optimierung des Forderungsmanagements – etwa via Factoring – auch über Leasing als Alternative nachdenken.

Schwieriger gestaltet sich die Beantwortung der Finanzierungsfrage bei forschungsintensiven Unternehmen, die zunächst ihre Entwicklungskosten vorfinanzieren müssen, ohne dafür entsprechende „tangible assets“ in Form von Maschinen und Anlagen bieten zu können. Bei solchen „Wetten auf die Zukunft“ und den Erfolg der Forschung, sind Risikokapitalgeber oder auch öffentliche Förder- und Beteiligungsmodelle gefragt. Öffentliche Förderungsmittel gibt es sowohl auf EU-Ebene als auch auf nationaler und kommunaler Ebene. Doch nach welchen Kriterien wählen diese ihre Beteiligungen aus? Das heißt: Welche Kriterien müssen junge Wachstumsunternehmen erfüllen, um diese Kapitalgeber zu überzeugen? Viel hängt bei diesen Fragen von der Zukunftsfähigkeit und des zu erwartenden Return on Invests ab.

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