Unsere Buchtipps für Ihren Sommerurlaub

Sommerzeit – Ferienzeit – Lesezeit! Für viele Menschen gehört ein gutes Buch zum Sommerurlaub einfach dazu, egal ob in klassischer Papierform oder auf einem elektronischen Book-Reader.

Wir von advacon haben für Sie schon einmal einige Bücher durchgesehen, die neben Spannung auch eine Menge Spaß an Technik bereiten – immer an der Schnittstelle von Unterhaltung und Wissen. Es macht einfach viel Spaß, seinen Horizont zu erweitern und dabei auch noch gut unterhalten zu werden:

Hier kommen nun also die advacon-Lesetipps für Ihren Sommerurlaub:

KI 2041: Zehn Zukunftsvisionen von Qiufan Chen und Kai Fu Lee

Chinesische Literatur ist hierzulande fast vollkommen unbekannt – sehr zu Unrecht. Gerade im Bereich intelligenter Unterhaltung gibt es einige herausragende Schriftsteller, wie z.B. Cixin Liu, der mit „Die drei Sonnen“ einen wirklich sehr außergewöhnlichen Roman geschrieben hat.

Für „KI 2041“ haben sich der Schriftsteller Qiufan Chen und der Wissenschaftler, Unternehmer und Vorausdenker Kai Fu Lee zusammengetan. In Fachkreisen ist Lee einer der bekanntesten Experten für Künstliche Intelligenz.

Es ist eine bemerkenswerte Mischung aus Fiktion und Sachbuch. Im Buch finden sich zehn fiktive Geschichten, die „Zukunftsvisionen“, wie sie im Titel stehen, rund um das Thema KI und ihre Rolle im Leben der Menschen aus der Feder von Qiufan Chen. Im Anschluss wurden sie von Kai-Fu Lee kommentiert und Know-how mäßig ergänzt.Alles in allem sind die Geschichten eine spannende Mischung aus Fiktion und möglicher Zukunft geworden. Dabei decken sie einige wichtige Bereiche des Lebens ab: Mal geht es um die Liebe, mal um die persönliche Zufriedenheit, aber auch darum, wie man in der nahen Zukunft möglicherweise lernen, sich fortbewegen, bezahlen und arbeiten wird. Wie KI das Leben der Menschen verändern wird, schildern diese Geschichten sehr bildhaft.

Ein echter Lesetipp für alle Menschen, die ihr Wissen über KI und deren zukünftigen Nutzen (und auch Gefahren) erweitern wollen.

Kai-Fu Lee

ist CEO der Risikokapitalgesellschaft Sinovation Ventures, Co-Vorsitzender des Artificial Intelligence Councils beim Weltwirtschaftsforum und Autor des erfolgreichen Buches AI-Superpowers (2019, Campus Verlag). Er besitzt einen Doktortitel der Carnegie Mellon University und hatte Führungsrollen bei Microsoft, SGI und Apple inne. Lee ist ehemaliger Präsident von Google China und stand bereits auf der Time-100-Liste. Er lebt in Beijing.

Qiufan Chen

stammt aus Shantou in der chinesischen Provinz Guangdong. Er hat bereits über dreißig Kurzgeschichten auf Chinesisch und auf Englisch veröffentlicht. Sein Debütroman »Die Siliziuminsel« erschien 2013 auf Chinesisch und wurde von Ken Liu, dem Übersetzer Cixin Lius, ins Englische übertragen. Qiufan Chen wurde mit dem Taiwan Dragon Fantasy Award, dem Galaxy Award sowie dem chinesischen Nebula Award ausgezeichnet. Er lebt in Beijing.

 

Montecrypto von Tom Hillenbrand

Tom Hillenbrand ist uns schon mehrfach sehr positiv aufgefallen, etwa mit Romanen wie „Drohnenland“ und „Hologrammatica“. Immer spannend, immer gut recherchiert und immer technisch anspruchsvoll.

In seinem Roman „Montecrypto“ beschreibt Hillenbrand eine weltweite Schatzjagd nach einem Bitcoin-Vermögen und taucht dabei tief ein in die Welt der internationalen Finanzmärkte und vor allem in die Techniken wie Block-Chain und Data-Mining.Trotz der komplexen Hintergründe nimmt Hillenbrand die Leser mit und langweilt keine Sekunde. Insgesamt ein Hochgeschwindigkeitsthriller um den heldenhaften Privatdetektiv Ed Dante, den wir auf jeden Fall empfehlen!

Tom Hillenbrand

studierte Europapolitik und war Ressortleiter bei Spiegel Online. Seine Krimis um den Luxemburger Koch Xavier Kieffer ("Teufelsfrucht", "Rotes Gold", "Letzte Ernte", "Tödliche Oliven", "Gefährliche Empfehlungen", "Bittere Schokolade") sind Bestseller.

Für seine Scifi-Thriller "Drohnenland" und "Hologrammatica" wurde Hillenbrand mit dem Friedrich-Glauser-Preis, dem Kurd-Laßwitz-Preis, dem Bremer Krimipreis sowie dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet. Er lebt in München.

Mehr Infos unter www.tomhillenbrand.de

 

Die Apollo-Mörder von Chris Hadfield

Was wäre, wenn das Apollo-Programm nicht mit Apollo 17 aufgehört hätte und wenn mit Apollo 18 eine weitere geheime Mondmission stattgefunden hätte? Und was wäre, wenn diese Mission nicht nur den Mond zum Ziel gehabt hätte, sondern auch den sowjetischen Spionagesatelliten Almaz? In diesem Setting siedelt der Autor Chris Hadfield, der selbst einer der bekanntesten und erfahrensten Astronauten der Welt ist, die Handlung seines Astronauten-Spionage-Thrillers an. 

Die „Faszination Raumfahrt“ – welcher kleine Junge wollte früher nicht Astronaut werden - ist heute noch ungebrochen. Der frühere ISS-Commander Hadfield hat einen sehr spannenden Roman über die Historie des Apollo-Programms geschrieben und dazu viel Sachkenntnis aus seiner aktiven Zeit einfließen lassen.

Der Roman ist eine “Muss“ für alle Raumfahrt-Fans, auch wenn die ersten Seiten etwas langsam beginnen. Dafür steigert Hadfield das Tempo im Buch nach und nach.

Chris Hadfield

ist einer der bekanntesten und erfahrensten Astronauten der Welt. Er war Capcom (Verbindungsmann) für 25 Shuttle-Missionen und NASA’s Director of Operations in Russland. Hadfield diente als Kommandant der Internationalen Raumstation, wo er – während er eine rekordverdächtige Anzahl wissenschaftlicher Experimente durchführte und einen Notfall-Weltraumspaziergang beaufsichtigte – weltweite Anerkennung für seine atemberaubenden Fotografien und Lehrvideos über das Leben im Weltraum erlangte.

 

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Achim Rink